Ich, Aranya, wurde 1964 in den Niederlanden geboren und wuchs unter dem Namen Caroline van der Houwen dort auf. In 2003 zog ich zu meinem damaligen Lebensgefährten nach Deutschland und wohne seit 2008 in Weil der Stadt.
Irgendwann wurde ich mit dem „Trommelvirus“ infiziert, als ich auf einem Stadtfest einer Trommelgruppe zuhörte. Seit 1998 unterrichte ich nun afrikanische Percussion und habe viele andere mit diesem Virus angesteckt.
Als ich mit dem Trommeln und Singen begann, war ich schon älter, denn eigentlich dachte ich immer, ich sei nicht musikalisch. Doch dann entdeckte ich die Musik für mich als Quelle der Freude und Kraft! Mein Wunsch ist, dass jeder die Gelegenheit bekommt, seine eigene Musikalität in sich zu entdecken, um sich mit ihr ausdrücken zu können. Die Veranstaltungen in der Trommelei bieten hierfür einen geeigneten Raum.
Darüber hinaus habe ich bei Borg Diem Groeneveld in Holland eine Ausbildung zur Stimmdozentin absolviert und viele Kurse zum Thema „experimentelle Stimmarbeit“ besucht, unter anderen beim Roy Hart Theatre. Die Stimme hat eine sehr enge Verbindung zur Person und ihre Entfaltung geht einher mit der Entfaltung der Persönlichkeit. Auch diese Erfahrung möchte ich in meinen Kursen weitergeben und mit anderen teilen.
Reisen nach Afrika und die Konfrontation mit Armut und Reichtum weckten in mir starkes Interesse an einer gerechteren Verteilung der Ressourcen dieser Welt. Ich interessiere mich sehr für die Auswirkungen unseres Geld-Systems und wie es besser funktionieren könnte. Immer wieder suche ich nach neuen Wegen, wie Menschen auf gleichwertiger Basis miteinander leben können. Die Gedanken der Soziokratie, gewaltlosen Kommunikation und die Praxis der Vipassana-Meditation haben mich sehr geprägt. Seit dem Sommer 2009 lerne ich viel von meinem Lehrer Samarpan. Der hat mir den Namen Aranya gegeben.
